Worauf bei der Sattelpassform zu achten ist – und warum das DruckPad die zuverlässigste Kontrollmethode ist

Veröffentlicht am 18. August 2025 um 14:09

Auf was bei der Sattelpassform zu achten ist

Die Passform des Sattels hat einen entscheidenden Einfluss auf das Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit und die langfristige Gesundheit des Pferdes. Ein Sattel, der nicht korrekt aufliegt, kann zu punktuellen Druckstellen, muskulären Dysbalancen und sogar dauerhaften Schäden führen – oft unbemerkt. Umso wichtiger ist eine sorgfältige Überprüfung der Sattelpassform, sowohl vor dem ersten Gebrauch als auch regelmäßig im Verlauf der Nutzung. Im Folgenden erläutern wir, auf welche Kriterien bei der Sattelanalyse zu achten ist – und weshalb das DruckPad von druckpad.de die einzige verlässliche Möglichkeit bietet, die tatsächliche Druckverteilung während des Reitens sichtbar zu machen.

1. Sichtprüfung des Sattels auf technische Mängel

Bevor die Passform beurteilt wird, ist der Sattel auf mechanische Schäden oder Abnutzungserscheinungen zu überprüfen. Dabei sind folgende Punkte besonders zu beachten:

  • Kopfeisen: Muss stabil und intakt sein, keine sichtbaren Brüche oder Verformungen.

  • Längsschienen im Sattelbaum: Die Sitzfläche kann vorsichtig von oben eingedrückt werden – sie sollte stabil, aber leicht federnd reagieren.

  • Steigbügelaufhängung: Muss sicher verankert sein, keine Risse oder lockeren Verbindungen.

  • Sattelstrippen (Gurtstrupfen): Müssen frei von Rissen, Ausfransungen oder Materialermüdung sein.

  • Polsterung: Sollte weich, gleichmäßig und ohne Hohlräume oder Verhärtungen sein.

Nur ein technisch einwandfreier Sattel kann korrekt angepasst und überprüft werden.

2. Die fünf zentralen Kriterien der Sattelpassform

a) Sattelgröße

Der Sattel muss korrekt auf dem Pferderücken positioniert werden.

  • Er darf nicht auf dem Schulterblatt oder dem Schulterknorpel aufliegen.

  • Das Schultergelenk muss frei beweglich bleiben.

  • Der hintere Abschluss des Sattels darf nicht über die letzte Rippe hinaus reichen. Diese lässt sich ertasten, indem man der letzten seitlich sichtbaren Rippe nach oben zur Wirbelsäule folgt.

  • Auch der Reitende muss in den Sattel passen – die Sitzgröße muss seiner Anatomie entsprechen, um eine ausbalancierte Einwirkung zu ermöglichen.

b) Kammerweite

Die Kammerweite beschreibt die Form des Kopfeisens bzw. des Sattelbaums im Bereich der Schulter. Sie muss zur Form des Pferderückens passen, insbesondere zum Winkel des Rippenbogens.

  • Der Widerrist darf nicht in Kontakt mit dem Sattel kommen.

  • Eine nicht passende Kammerweite kann in der Regel nicht allein durch Polsterung korrigiert werden.

c) Schwung

Der Schwung bezeichnet die Längsform des Sattels im Vergleich zur Rückenlinie des Pferdes.

  • Der Sattel muss gleichmäßig aufliegen, ohne dass ein sogenannter „Brücken-Effekt“ entsteht.

  • Bei Testdruck vorne und hinten darf sich der Sattel nicht bewegen oder aufwippen – dies wäre ein Anzeichen für mangelnden Kontakt in der Mitte.

  • Ein unregelmäßiges Schweißbild nach dem Reiten kann ebenfalls ein Hinweis auf ungleichen Auflagedruck sein.

Bei Westernsätteln ist die Beurteilung besonders anspruchsvoll, da das dicke Leder die Sicht auf die Auflagefläche verdeckt. Hier empfiehlt sich – sofern möglich – eine Überprüfung des Sattelbaums im Rohzustand.

d) Gurtung

Die Gurtstrupfen sollten den Sattel so fixieren, dass er nicht verrutscht, insbesondere nicht nach vorne zieht.

  • Wenn der Sattel nach dem Reiten deutlich vorgerutscht ist, liegt möglicherweise eine fehlerhafte Gurtführung oder eine ungeeignete Position der Strupfen vor.

e) Schwerpunkt

Der Schwerpunkt ist der Punkt, an dem der Reitende im Gleichgewicht sitzt.

  • Ein verschobener Schwerpunkt kann dazu führen, dass der Reiter nicht gerade sitzt, im sogenannten „Stuhlsitz“ verweilt oder unbewusst nach vorne oder hinten kippt.

  • Eine falsche Schwerpunktlage erschwert dem Reitenden die unabhängige Hilfengebung und führt zu Verspannungen im Becken.

 

Wichtig: Kammerweite und Schwerpunkt sind untrennbar miteinander verbunden – eine Veränderung des einen Parameters wirkt sich stets auf den anderen aus und muss mitüberprüft werden.

3. Warum das DruckPad die zuverlässigste Lösung ist

Trotz aller Erfahrung und äußerlicher Kontrolle bleibt eine zentrale Frage unbeantwortet: Wie verteilt sich das Reitergewicht tatsächlich während der Bewegung auf dem Pferderücken?
Visuelle Beurteilung und Abtasten im Stand reichen nicht aus, um punktuelle Druckbelastungen zu erkennen. Die Bewegung verändert die Dynamik der Sattelauflage erheblich.

 

Das DruckPad von druckpad.de bietet hier eine einzigartige Lösung:

  • Das thermoaktive Material passt sich beim Reiten exakt an die Druckverhältnisse an.

  • Nach der Nutzung zeigt die Gelverdrängung sichtbar, wo Druckspitzen oder Asymmetrien auftreten.

  • Die Anwendung ist einfach, wiederverwendbar und erfordert kein technisches Gerät.

  • Die Ergebnisse lassen sich dokumentieren, vergleichen und mit Sattler:innen oder Therapeut:innen auswerten.

Fazit

Die Bewertung der Sattelpassform ist komplex – viele Faktoren spielen zusammen, und kleinste Abweichungen können große Auswirkungen auf das Pferd haben. Selbst wenn ein Sattel als „angepasst“ gilt, kann sich die Situation durch Muskelaufbau, Training oder Materialveränderung ändern.
Eine objektive Druckkontrolle ist daher unerlässlich.

Das DruckPad von druckpad.de ist derzeit die einzige praktikable und zuverlässige Möglichkeit, die tatsächliche Druckverteilung zwischen Sattel und Pferd in der Bewegung sichtbar zu machen. Es schließt die Lücke zwischen subjektiver Einschätzung und objektiver Analyse – und ist damit ein unverzichtbares Werkzeug für alle, die das Wohl ihres Pferdes ernst nehmen.


Wenn Sie sich noch mehr mit dem Thema beschäftigen möchten, dann können wir Ihnen den Kurs von Sattelkunde.de empfehlen, hier wird detailliert die Sattelpassform Kontrolle beschrieben, anschaulich an Bildern und Videomaterial.

https://sattelkunde.de/

 

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